Donnerstag, 19. März 2015
Vorsicht, Essen!


Samstag Morgen beim rituellen Kaffeetrinken und Zeitung
lesen...

Da ist er. Dieser Artikel über Essen und Ernährung in der heutigen Zeit. Und er trifft es genau.
Beschreibt den Ist- Zustand so, dass ich mehrmals beim Lesen nicken muss und sage: Ja, genau so ist es!

Mann mann mann......das ist schon verrückt was Menschen (und ich schließe mich da nicht aus) heutzutage mit ihrer Ernährung anstellen.
Nur um ein paar Schlagworte zu nennen: Schlechtes Gewissen beim essen und einkaufen von bestimmten Lebensmitteln...., Entscheidungkrisen beim Überangebot im Supermarkt und Orientierungslosigkeit bei der Frage welche Ernährungsform denn nun eigentlich die richtige ist......

Ernährungsphilosophien ohne Ende...., vegetarisch, vegan, low carb, Steinzeiternährung, Trennkost, Clean eating, kein Weizen, kein Gluten, kein Essen nach 18 Uhr, abends keine Kohlehydrate, die Liste ist endlos.....
Regeln über Regeln ...und ich finde es ist kein Wunder wenn man sich da nicht mehr zurechtfindet.
Man kann es nicht „richtig“ machen. Hält man sich an die eine Regel, verstößt man automatisch gegen eine andere.

Dieser Ernährungswahnsinn überall macht mich manchmal echt ärgerlich. Obwohl ich ja selber mittendrin bin. Immer neue Theorien. Was heute gut ist, ist morgen verboten. Neue Feinde werden gefunden. Es wird auf Gluten und Laktose und wer weiß was noch alles verzichtet, obwohl man gar nicht allergisch ist. Weil es gerade von einer der vielen Philosophien zum „Feind“ erklärt wurde.

Kohlehydrate sind plötzlich nicht mehr „gut“.....tssssss.....also ehrlich...
Und trotz aller Regeln wird die Gesellschaft immer dicker und dicker und es gibt immer mehr Wohlstandskrankheiten.

Ich komme nicht umhin mich zu fragen: Muss Ernährung denn unbedingt in ein Schema gepresst werden? Sollte nicht jeder seine universell eigene Ernährungsform finden? Jeder Mensch ist anders. Jeder Stoffwechsel und jeder Biorhythmus ist anders. Kann man das alles über einen Kamm scheren?
Ich glaube nicht.

Der Eine frühstückt vielleicht nicht gerne..... der Nächste braucht möglicherweise mehrere kleine Mahlzeiten am Tag während ein Dritter bei Stress nicht aufs Kauen verzichten kann. Und noch ein Anderer mag eben abends nicht auf Kohlehydrate verzichten. So isses doch.

Menschen sind eben unterschiedlich und haben individuelle Bedürfnisse. Die Ernährung muss sich doch dem Lebensrhythmus des Menschen anpassen und nicht umgekehrt. Oder? Was denkt Ihr?

Wenn es so ist, dass abends die Hauptmahlzeit mit der Familie stattfindet, dann muss sich meiner Meinung nach der Ernährungsplan dieser Familie um diese Hauptmahlzeit herum aufbauen. Und wenn man in so einer Situation Regeln einführt wie: Nach 18 Uhr nix mehr.....dann ist das doch von Anfang an zum Scheitern verurteilt, oder?

Oder wenn jemand abends nicht ohne Kohlehydrate zufrieden sein kann: Warum nicht die tägliche Ernährung einfach um die für diesen Menschen notwendige abendliche Kohlenhydratmahlzeit aufbauen? Oder für den nicht-Frühstücker eben einfach den Ernährungstag erst mittags beginnen lassen?

Klar, der Grundumsatz und die Energiemenge müssen natürlich stimmen. Ich habe mir meinen Grundumsatz mal ausrechnen lassen, damit ich weiß, wo ich stehe. Das kann ich jedem nur raten, denn das ist ja das A und O. Zu wissen, was brauche ich am Tag.

Wenn Menschen Ernährungsformen leben, die völlig gegen ihre Natur sind, werden sie diese für den Rest ihres Lebens beibehalten?
Darum geht es doch letztlich.....sich für sein Leben lang gesund und seinem Körper gerecht zu ernähren und dabei zufrieden zu sein und sich in seinem Körper wohl zu fühlen.
Oder werden sie scheitern, sich als Verlierer fühlen, alles hinschmeißen und sich sagen: Ist doch eh schon egal, ich schaffs ja eh nicht.
Macht das zufrieden? Und mal ganz ehrlich, muss die Ernährung zu einem so großen, alles beherrschenden Lebensthema werden? Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede ☺

Einiges habe ich für mich selbst bereits in gutes Fahrwasser gebracht. Es gibt (möglichst) keine Zwischenmahlzeiten( wohlbemerkt, alles ist modifizierbar. Keine starren Regeln und keine Dogmen mehr.)
Essen im Laufen und im Gehen und im Stehen habe ich weitestgehend abgeschafft. Es gibt Mahlzeiten. Ich zum Beispiel komme mit 3 Mahlzeiten nicht wirklich hin, ich brauche nachmittags eine vierte (kleine) , auch als Feierabendritual mit einer Tasse Kaffee oder Tee.

Ich verwende möglichst frische Lebensmittel und auch gerne mal was aus dem Bioladen. Ich weiß, Bioladen ist teuer.
Ich habe für mich Brot zum Bioladenprodukt erklärt. Weil Brot ein verarbeitetes Produkt aus anderen Grundzutaten ist. Ich finde es schwierig, gerade auch an den diversen Frischebrottheken in den Supermärkten im Auge zu behalten was nun wirklich drin ist. Ein frisches Brot bei dem man weiß, dass nur gute Zutaten drin sind ist ein echter Genuss!

Deshalb kaufe ich es da, wo ich weiß, dass noch selbst gebacken wird und zwar aus einwandfreien Zutaten. Im meinem Fall in Haus Bollheim. Dort gibt es auch eine eigene Käserei, was ich super finde. Klar, das ist echt richtig teuer und deshalb überlege ich mir genau, welche Produkte mir das Geld wert sind. Alle kann ich mir dann auch nicht dort leisten.
Aber mal ehrlich.........Wer von uns hat noch nicht ohne mit der Wimper zu zucken 5 Euro oder mehr für ein Burgermenü ausgegeben? Da kann man auch mal vier Euro für ein Brot raushauen, oder? Und man hat damit seinem Körper meiner Meinung nach echt was Gutes getan.

Ich benutze so gut wie keine Fertiggerichte und keine „Tütchen“ mehr, außer schon mal helle Soße, die ich dann verfeinert und abgeschmeckt für Gemüse nutze.

Es gibt wieder viel mehr Kartoffeln in meinem Leben. Früher hatte ich immer viel TK zu Hause. Pommes. Kroketten. Kartoffelspalten usw......
Abgeschafft. Es gibt Kartoffeln die ich als Kartoffel kaufe. Und die dann selber zubereite.....Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Rosmarinkartoffeln, Bratkartoffeln.... Kartoffeln sind ein meiner Meinung nach ein super Lebensmittel!!! Und außerdem lecker!

Viel weniger Pasta (weil auch das wieder ein industriell hergestelltes Produkt ist) aber da ich Pasta liebe bleibt sie in moderaten Mengen auf meinem Speiseplan.

Was ich will? Ich denke, es wäre gut wenn wir wieder zurück zu einer Ernährung finden würden, die ausgewogen ist. Vom Appetit auf bestimmte Lebensmittel und von den Bedürfnissen des eigenen Körpers gesteuert und geleitet und nicht von der Industrie und von der Werbung.

Ich meine mal ehrlich, könnt Ihr Euch vorstellen, was passiert, wenn plötzlich jeder nur noch 3 Mahlzeiten essen würde? Und keine Snacks mehr? Kein Zwischendurch? Was würde wohl da die ganze Snack -Industrie sagen? Wieviel Werbung würde wegfallen? Man muss ja nur mal an die ganzen Joghurt und Quark-Regale denken, an die ganzen Straßenverkäufer in den Fußgängerzonen, sei es der Pizzastand, die Fischbude, die Bäckerei.....von den Süßigkeitenregalen will ich ja mal gar nicht reden……
Wer würde dann noch TK-Snacks essen, die mal eben zum Aufbacken sind? Wer würde noch Nahrungsergänzugsmittel brauchen wenn wir die Nährstoffe wieder durch die Nahrung zu uns nehmen würden?
Wieviel weniger Medikamente würden wir zu uns nehmen müssen und wer außer uns hätte einen Vorteil davon?

Die einzigen, die wirklich ein Interesse daran haben uns gesund zu ernähren und gesund zu sein sind : Wir selber.

Ich denke es kann nicht schaden, in sich reinzuhören und sich mal zu fragen.......welche Dinge bei meiner Ernährung sind mir wichtig, was möchte ich behalten, welche Dinge möchte ich verändern, und was kann weg? Mit welchen Regeln würde ich mich wohlfühlen?

Und wenn es mal einen Tag nicht klappt? Oder auch zwei? Oder Urlaub ist? Oder Weihnachten? Dann ist es so. Und es ist nicht schlimm. Denn es gibt immer Situationen in denen man sich nicht an Regeln halten kann und / oder will.
Ich denke das Wichtige ist, dass man dann wieder zurückfindet und einfach weitermacht.



Donnerstag, 5. März 2015
Fastenzeit ist kein Zuckerschlecken


Die ersten zwei Wochen Fastenzeit sind vorbei!
Und ich habe durchgehalten. Keine Süßigkeiten, kein Alkohol, kein Junkfood. So der selbst auferlegte Verzicht (allerdings nur für vier Wochen) und, ach ja, doch, es gab ein Glas Sekt weil auf einen Geburtstag angestoßen wurde. Was sein muss, muss sein :-)
Aber ehrlich, es fällt mir richtig richtig schwer diesmal. Euphorie ob der tollen Ernährung? Fehlanzeige. ☹

Ich möchte nachmittags was Süßes, ich möchte hin und wieder abends ein Glas Wein und wenn ein Termin den Nächsten jagt und ich Stress habe, dann möchte ich am Liebsten in den nächsten Laden einfallen aus dem es lecker und gut riecht, und mir irgendeinen Unsinn reinpfeifen. Außerdem ist es noch kalt draußen.
So isses!
Ich hatte eigentlich angenommen, dass ich mich nach zwei Wochen so langsam mal daran gewöhne. Irrtum.

Wenn ich mich wenigstens in irgend einer Form anders fühlen würde…., besser zum Beispiel…, oder dünner.
Dünner wär cool :-) aber nein, auch das tue ich nicht :-(
Nichts desto trotz denke ich, dass ich meinem Körper etwas Gutes tue. Weniger Zucker, weniger Fett.
Also schreibe ich jetzt mal diesen Post zur Selbstmotivation . Durchhalten ist die Parole.
Gestern gab es zum Abendessen Kartoffelnudeln mit Sauerkraut. Eins von den Gerichten, die ich gerne an veggie Tagen auswähle an denen ich nicht viel Zeit habe, aber großen Kohlehydrathunger. (Kennt Ihr bestimmt, oder?)
Ich brate dann die Schupfnudeln in der Pfanne scharf an bis sie goldbraun sind, füge das Sauerkraut dazu und lasse das Ganze dann ein wenig vor sich hin schmoren. Ein ultra-einfaches Gericht.
Die Kartoffelnudeln sind zwar eigentlich recht gehaltvoll, sprich kalorienreich aber dadurch dass am Veggie Mittwoch nur noch das Sauerkraut hinzukommt relativiert sich das Ganze wieder.
Ein „Es macht mich zufrieden“ Essen. Wenigstens für den Moment ☺



Donnerstag, 19. Februar 2015
Fastenzeit 2.0
Fastenzeit 2.0



Da ist sie wieder. Die Fastenzeit. Alle Jahre wieder stellt sich nicht nur mir die Frage: Verzichte ich auf etwas? Und wenn ja, auf was? Und werde ich es auch durchhalten?
Gestern am Aschermittwoch gab es traditionell Fisch. In meinem Fall Variationen vom Hering (klingt gut, oder?) an Tomaten mit Basilikumdressing und Salzkartoffeln. Soll heißen es gab Sahnehering und Brathering mit Kartoffeln und Tomaten. Das war echt lecker.

Ich habe mir vorgenommen für die nächsten vier Wochen auf Süßigkeiten zu verzichten, auf Alkohol und auf Junk-Food. Mal sehen wie es klappt.
Ich denke jetzt zum Frühling hin ist die richtige Zeit um noch ein paar Kilos zu vernichten. Heute gab es frische Ananas zum Frühstück, heute Mittag Brötchen mit Kräuterbutter und heute Abend werden noch die letzten gesammelten Reste aus der Karnevalswoche aufgebraucht (Tomaten, Paprika, Kartoffeln von gestern, bisschen Fleischwurst) Daraus werde ich irgendwie ein Pfannengericht „zaubern“ ein Rührei drüber und schon ist das Improvisationsabendessen fertig.
Ab sofort wird nur noch gesundes Essen eingekauft.
Vielleicht werde ich die ein, oder andere Mahlzeit durch Almased ersetzen und dann wird das schon klappen. Hoffe ich.

Die zehn Kilo Abnahme vom letzten Jahr habe ich ja Gott sei dank über alle Feiertage gerettet so dass ich jetzt noch einmal einen Sprung nach unten versuche.

Dieses „ über einen langen Zeitraum-Abnehmen“ hat mir gut gefallen. Weil ich auch Genussmensch bin. Soll heißen ich will in der Weihnachtszeit auf den Weihnachtsmarkt und da auch „Unsinn“ essen und das auch ohne schlechtes Gewissen genießen…. Und ich will auf Feiern und Events nicht diejenige sein, die sagt: Das kann ich mir nicht erlauben, oder: Ich muss auf die Figur achten….. ich will im Sommer oder im Urlaub einen dicken Eisbecher genießen und manchmal will ich auch Currywurst mit Pommes oder nen Burger. So isses!!
Ich möchte essen und trinken worauf ich Appetit habe. Basta!

Aber es muss ja nicht alles jeden Tag sein!!

Ich bin auch nicht so der „ich esse EINE Praline“- Typ, oder der „ich esse ein Händchen voll Chips. Ist die Packung auf, ist sie weg. So isses.
Mir persönlich fällt es leichter eine gewisse Zeit komplett zu verzichten und es ganz zu lassen. Und es an anderen Tagen eben zu genießen.

Deshalb ist es für mich ein gutes System mit den verschiedenen Tagen.
Oder auch mit der Entlastungswoche. Soll heißen, alles hat seine Zeit. Der Montag und der Dienstag beispielsweise eignen sich nach dem Wochenende gut zum Entlasten. Der Freitag mit dem Fisch bietet sich an, weil es an diesem Tag in den Läden sowieso die beste Auswahl an frischem Fisch gibt. Und da der Donnerstag in meiner Welt meist am stressigsten ist wird der eben kurzerhand zum „Alles ist erlaubt Tag“

Wenn das dann mal an einem Tag nicht klappt, weil im Leben eben nicht immer alles nach Plan läuft,………….dann klappt es am nächsten Tag wieder. Kein Beinbruch. Kein Weltuntergang.
Hinfallen. Aufstehen. Weitermachen.

Genauso mit dem Sport. Ich versuche es zweimal die Woche hinzukriegen. Sollte es aus irgendeinem Grund in einer Woche nur einmal klappen, dann ist es so. Punkt. Dann funktioniert es eben in der nächsten wieder zweimal.
Ich versuche mich damit nicht so zu stressen. Mir nicht immer so viel Druck zu machen mit: „Du musst, Du musst, Du musst“

Ich sehe es einfach wie Körperpflege. Pflege der Muskeln und des Bewegungsapparates.
Genau so, wie es nicht zur Diskussion steht ob man duschen geht oder sich die Haare wäscht, genau so steht es nicht zur Diskussion ob man die Muskeln durch gezieltes Training pflegt oder nicht. Es muss einfach sein.

Ab einem gewissen Alter baut sich die Muskulatur stetig ab wenn man nichts dafür tut.
Und ganz ehrlich, ich möchte im Alter nicht immer schwächer und schwächer werden……
Wo soll das denn hinführen…..?!
Da heißt es frühzeitig gegensteuern.
Mit diesem: „sieh den Sport als Körperpflege“ hat sich mein persönlicher Schweinehund schon so manches Mal überreden lassen.

Irgendwie ist die Fastenzeit im Anschluss an die fünfte Jahreszeit (Karneval) eben die sechste. Und jede hat ja ihren Reiz.

Nach dem ganzen Trubel finde ich es jetzt eigentlich ganz schön dem Körper mit hochwertigen Lebensmitteln etwas Gutes zu tun.
Auch Meditation oder Yoga passt jetzt gut. Mal wieder ein bisschen mehr nach innen schauen. Ein paar Atemübungen vielleicht. Das trägt auf jeden Fall zum Wohlbefinden bei. Wobei ich persönlich Atemübungen echt anstrengend und schwierig finde. Aber das zeigt mir, dass ich von Natur aus nicht so atme, dass ich den größtmöglichen Nutzen daraus ziehe. Da hilft nur Üben.

Und dranbleiben!



Montag, 5. Januar 2015
Entlastungswoche


Ok, eigentlich hatte ich vor, schon Montag mit der Entlastungswoche zu beginnen.
Eigentlich.
Bis zum Nachmittag hat das auch wunderbar geklappt. 2 Shakes. Sonst nix.
Dann kam der Feierabend.
Und da waren diese Reste, die noch vernichtet werden wollten.
Was soll ich sagen..... Montag grandios gescheitert, die Einzelheiten spare ich mir. Schwamm drüber und Dienstag neu angefangen.




Heute war es dann super. Gleich gibt’s noch selbstgemachte Gemüsesuppe. Herrlich buntes Essen. Voller Vitamine und hochwertiger Nährstoffe. Ich finde man fühlt förmlich wie solches Essen dem Körper gut tut.



Montag war wieder Sport. Zum ersten Mal nach dem Weihnachtsurlaub. So voll war es dort noch nie. Alle haben gute Vorsätze.




Ich habe mir ein paar neue Sportschuhe geleistet...Tolle Farben, oder?




Was sonst noch so passiert ist !?
Der Weihnachtsbaum ist fott. Mit Liebe ausgesucht. Aufgestellt. Geschmückt. Fotografiert.
Ein bisschen traurig ist es ja schon.
Nicht dass Weihnachten vorbei ist. Das nicht. Das ist ok. Aber wie die Weihnachtsbäume so enden ist schon ein bisschen traurig......



Mittwoch, 15. Oktober 2014
Abnehm-update


Hallo Ihr Lieben,
der Urlaub ist endgültig vorbei, der Arbeitsalltag hat mich wieder und nachdem ich vor den Ferien einen herben Rückschlag in Form von Zunahme hatte ist es jetzt Zeit, die Ernährung wieder in geordnete Bahnen zu lenken.
Wie ist das bei Euch? Seid Ihr im Urlaub konsequent was Eure Ernährung betrifft? Oder lasst Ihr es eher schleifen und gönnt Euch was?
Also ich bin im Urlaub nicht so streng mit mir. Ich achte darauf, dass ich einigermaßen gesund und ausgewogen esse, aber wenn ich Lust auf ein Eis oder ein Dessert habe dann esse ich das.
Urlaub ist Urlaub und den soll man genießen!
Der Sport hat auch wieder angefangen, ich war schon zweimal beim Training und ich habe mir fest vorgenommen aufzuschreiben was ich so esse. Ich hatte bei der Zunahme das Gefühl, dass ich ein bisschen den Überblick verloren hatte, was die täglichen Mengen und die Nahrungsmittelgruppen betrifft.
Für mich ist das Aufschreiben wichtig, wenn ich auch zugeben muss, dass ich es nicht gerne tue.

Ansonsten geht es weiter wie bisher. Montag, Dienstag und Mittwoch Veggie, Donnerstags ist alles erlaubt und Freitags gibt es Fisch.

Hin und wieder wenn das Leben besonders stressig ist werde ich die ein oder andere Mahlzeit durch Almased ersetzen. Das finde ich ganz praktisch, weil man für den Moment satt ist und damit Zeit gewinnt um die nächste ausgewogene Mahlzeit vorzubereiten.
Mir passiert es sonst schnell mal, dass ich unterzuckert bin. Wenn ich dann nichts dabei habe bin ich hochgefährdet mir irgendwelchen Unsinn einzuverleiben.

Jaaaa ich weiß, das kann man planen und so, aber manchmal klappt das eben nicht so wie es soll.....und für solche Situationen finde ich eine "Krücke" durchaus praktisch.



Mittwoch, 17. September 2014
Rückschlag
Rückschlag!!!

So n Scheiß :-(

War heute zum Wiegen und habe drei Kilo zugenommen.
Am liebsten würde ich jetzt aus Frust eine Flasche Wein aufmachen, oder das Nutellaglas auslöffeln.
Ich hatte gar nicht so ein schlechtes Gefühl….
Drei Kilo finde ich echt heftig….und das, obwohl ich regelmäßig zwei Mal die Woche trainieren war…..und sich die Klamotten weit anfühlen….

Menno …bisher lief alles so gut…...
Realistisch gesehen ist es ja ziemlich wahrscheinlich, dass es auf so einem langen Weg auch mal einen Rückschlag gibt….

Für heute finde ich es aber echt doof!!!!!



Samstag, 30. August 2014
Teilzeit-Veggie
Hallo Ihr Lieben,

gefühlt ist das Thema "Vegan" und "Vegetarier" ja gerade in aller Munde und auch ich "bastele" ja schon seit einer ganzen Weile an meiner Ernährung rum.

Von Natur aus war ich zeitlebens eher eine "fleischfressende Pflanze", jedoch ist das viele Fleisch ja nicht wirklich gesund.
Und wer meinen Blog liest, weiß auch, das ich abnehmen möchte.

Ernährungsumstellung heißt das Zauberwort.....und:

Erkenntnis des Tages: Man muss nicht aus allem ein Dogma machen.


Ich habe das für mich zur Zeit recht erfolgreich so gelöst:

Montags + Dienstags +Mittwochs sind vegetarische oder vegane Tage.

Ich entlaste meinen Körper nach dem Wochenende. An einem Tag gibt es meistens frisch gekochte Gemüsesuppe und an den Anderen, worauf ich Lust habe, nur eben veggie.

Mal sind das Apfelpfannkuchen, mal Pasta mit Gemüse, manchmal ein großer Salatteller oder Kartoffelauflauf. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. :-)

Donnerstags ist dann der Tag an dem alles erlaubt ist. Donnerstags ist der berufliche Stress bei mir meist am Größten und deshalb ist es der schwierigste Tag um sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Dem gebe ich in meiner Wochenplanung einfach mal nach.

Wenn Unsinn......, Junkfood, Pommes, Burger etc. ---dann Donnerstags!

Freitags gibts Fisch.

Die Wochenenden gestalte ich dann je nach Laune. Ohne große Regeln, aber ich versuche gesund und ausgewogen zu essen.
Da verlasse ich mich darauf, worauf ich Appetit habe, denn wenn man auf seinen Körper hört, kriegt man im Großen und Ganzen auf das Appetit, was man auch braucht. Saisonal und regional wenn möglich.

Zwischenmahlzeiten versuche ich zu vermeiden und nur alle vier, fünf Stunden was zu essen. Wobei ich sagen muss, fünf Stunden finde ich schon echt schwierig.
Vielleicht ist es Gewohnheit.

Das klappt ganz gut und vielleicht ist das ja für den ein oder anderen von Euch interessant und ein brauchbarer Tipp?!

Über Rückmeldungen freue ich mich immer :-)



Freitag, 15. August 2014
Die erste Etappe ist geschafft!!!
Es sind fast zehn Kilo weg!!!

Die ganz genaue Zahl kenne ich nicht, weil ich mich zu Beginn nicht auf die Waage gestellt habe.
Ich hatte die Befürchtung, dass die Zahl vielleicht dreistellig gewesen wäre, und das hätte mich nur runtergezogen....

Mittlerweile werde ich aber fast täglich auf die Abnahme angesprochen, und es ist sooo schön!!!

Ich "shake" mittlerweile nicht nur,.....
soll heißen ich ersetze Mahlzeiten durch Shakes, ....
Ich habe mich im Juni auch im Fitnessstudio angemeldet ( Zirkeltraining) und gehe konsequent zweimal die Woche hin.

Ich habe seit Neuestem Muskeln an meinen Oberarmen entdeckt...
gut, die Oberarme waren jetzt nicht die Superproblemzone.....aber immerhin.....
Besser Muskeln als Fett :-)



Donnerstag, 13. März 2014
Fastenzeit
Am Aschermittwoch......ist alles vorbei......
so heißt es in einem alten kölschen Karnevalslied von 1953.

Alles ist natürlich nicht vorbei, aber wie jedes Jahr in schöner Regelmäßigkeit haben viele Menschen gute Vorsätze.

Ich auch!
Meiner ist...ich will abnehmen!
Zwei Kleidergrößen weniger sollen es werden.

Das muss doch zu schaffen sein?! Ging doch früher auch.
Ich will einfach nicht mehr dick sein!
Seit Aschermittwoch habe ich durchgehalten und bin ganz stolz auf mich! Das ist über eine Woche.....wenn das kein Anfang ist...?!

Vier Tage Starterphase (morgens und abends ein Shake) von dem meine Ärztin sagt, dass er gesund ist und den Stoffwechsel anregt. In den nächsten Tagen morgens und abends ein Shake und mittags eine gesunde selbstgekochte Mahlzeit.

Heute gibt es einen Eintopf aus Kartoffeln und Gemüse.

3

Satt wird man davon auf jeden Fall und ich finde das mit dem Shake eigentlich ganz praktisch.
Man braucht nicht überlegen was man isst, nicht einkaufen, vorbereiten...... :-)

Begleitet werde ich von meinem "inneren Schweinehund" den ich an der Halskette bei mir habe.
Dieser süße Geselle soll mich daran erinnern, dass ich nicht rückfällig werden, und den Kühlschrank plündern möchte..... :-)



Hier noch das Rezept, das war wirklich lecker und schnell zubereitet:

Zwiebel und Knoblauch andünsten, Kartoffeln
1 rote Paprika
1 Lauchzwiebel
1 Möhre
1 kleine Dose Kichererbsen
1 kleine Dose Tomaten
50 g Feta

zugeben und mit Salz, Pfeffer, Rosenpaprika und Kreuzkümmel würzen.
Eine halbe Stunde köcheln lassen und nach Geschmack mit Schmand oder Sahne verfeinern.

Guten Appetit!